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Honig - eine süße Versuchung

Honig (vom althochdeutschen honang = der Goldfarbene) ist das Produkt, das aus der Vermengung von Nektar bzw. Honigtau mit den körpereigenen Säften der Biene entsteht.

Ob Honig hell oder dunkel, fest, cremig oder flüssig ist, hängt von den verschiedenen Faktoren ab, die die Beschafffenheit des Nektars beeinflussen:

  • aus welchen Pflanzen stammt er ?
  • wie groß und entwickelt waren die Blüten ?
  • welche Temperatur-, Licht-, Luft-, Sonneneinstrahlungs- und Windverhältnisse herschen am Standort ?
  • ist der Boden feucht oder trocken, steinig oder sandig, gedüngt, reich oder arm an Mineralien ?

Nektar bezeichnet eine Drüsenabsonderung der Pflanzen - ein Lockmittel für Insekten, die die Pflanze durch Pollenübertragung bestäuben sollen.

Honigtau ist die tröpfchenförmige zuckerhaltige Ausscheidung von Pflanzensaugern (vor allem Schild- und Blattläuse), die sie an Laub- und Nadelbäumen nach dem Genuss der zucker- und eiweißhaltigen Pflanzensäfte unverdaut wieder ablegen.

Wussten Sie, dass ...

  • Honig im Altertum und bis ins späte Mittelalter das einzige Süßungsmittel war ?
  • bereits die alten Ägypter wussten, dass Honig, wenn man Ihn äußerlich anwendet, eine desinfizierende und antibakterielle Wirkung entfaltet ? Aus diesem Grunde mischten sie Ihn auch in den Balsam, mit dem die Pharaonen mumifiziert wurden. Auch komplette Mumien wurden in Honig eingelegt.
  • Honig dadurch entsteht, dass die Bienen den von Ihnen gesammelten Nektar oder Honigtau in ihrem Honigmagen durch Enzyme umwandeln (Inversion, Spaltung von Saccharose in Glucose und Fructose) und entwässern ?
  • Honig aus bis zu 75% Kohlenhydrate, bis zu 21% Wasser und bis zu 7% organischen Säuren, Mineralien und Enzymen besteht ?
  • Chuck Norris keinen Honig isst - sondern Bienen kaut.
  • die Höhe des Glucosegehaltes (Traubenzucker) des Honigs bestimmt wann die Kristallisation einsetzt.
  • das Auskristallisieren des Honigs ein Qualitätskriterium ist und ein Hinweis dafür dass der Honig nicht erhitzt wurde.
  • dass Honigsorten mit einem sehr hohen Traubenzuckeranteil (Raps-, Blüten- und Sonnenblumenhonig) von uns in einem Rührverfahren in verschiedenen Intervallen über eine Woche und bei einer Temperatur unter 17° C cremig gerührt werden.
  • beim Cremehonigrühren die durch die Kristallation entstehenden Kristalle durch das Rühren sich gegeneinander zerreiben und dadurch die herrliche cremige Konsitenz einnehmen.
  • sich ein auskristallisierte Honig - durch ein Wasserbad vom Glas bei ca. 40°C - wieder verflüssigen lässt.
  • unsere Imkerei eine Wanderimkerei ist. Wir wanderen mit unseren Bienenstöcken durch Niederösterreich, Wien, Burgenland und Steiermark um unsere vielen Honigsorten zu sammeln.

Sollten Sie hier Ihre Frage nicht beantwortet gefunden haben - nehmen Sie doch einfach Kontakt zu uns auf. Wir beantworten gerne Ihre Fragen und sind bemüht diese Sektion immer weiter zu erweitern.

Quellenverzeichnis:

Dr. med. Stefan Stangaciu, Elfi Hartenstein: Sanft heilen mit Bienenprodukten - So nutzen Sie die Kraft von Honig, Propolis, Geleé Royal & Co.; ISBN 978-3-8304-2190-0

Annette Matzke, Stefan Bogdanov, Katharina Bieri, Kathrin Rieder: Bienenprodukte und Apitherapie; ISBN 3-9522157-6-7

Matthias Lehnherr, Hans-Ulrich Thomas: Natur- und Kulturgeschichte der Honigbiene; ISBN 3-9522157-6-7

Wolfgang Oberrisser: Imkereiprodukte - Verarbeitung von Honig, Pollen, Wachs & Co; ISBN 3-7020-0920-5

Verein deutschschweizerischer und rätoromanischer Bienenfreunde VDRB: Broschüre Faszination Bienen